Deutsches Spionagemuseum

Unsere Bewertung:

Selten hat uns Geschichte so gefesselt wie in diesem Museum. Mit froher Erwartung geht man hinein; mit komischem Gefühl, verfolgt zu werden, kommt man wieder raus.

Adresse:

Deutsches Spionagemuseum
Leipziger Platz 9
10117 Berlin

Kontakt

Telefon: 030 398 200 451

Online

Webseite: hier
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Twitter: hier

Besonderheiten

Multimedia-Anwendungen
beeindruckende Exponate
sehr kurzweilig

Lippenstiftpistole und BH-Kamera treffen auf 007


An einem der letzten Sonnen-Tage im Herbst ins Museum zu gehen, ist von der Idee her eigentlich so ‚mittel‘. Wir zogen es durch und sind von uns selbst überrascht: Selten hat uns etwas so gefesselt wie dieses Museum. Es wird euch in den Bann ziehen und reihenweise AHA-Effekte verursachen.


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Spionage ist so alt wie die Menschheit selbst. In Berlin hat nun ein Museum eröffnet, welches sich allein diesem Thema widmet. In froher Erwartung gingen wir also hinein. Mit einem komischen Gefühl, verfolgt zu werden, kamen wir wieder heraus.

Im menschenleeren Eingangsbereich wurden wir von einer Wand aus Überwachungskameras begrüßt, die alle auf uns gerichtet. Obwohl nur Attrappen, verursachen sie ein mulmiges Gefühl.

Bedrückend, beängstigend, beunruhigend

Graue Betonwände. Alles erschien sauber, aufgeräumt. Aber genau darum irgendwie kalt und beängstigend … Das passte jedoch zu der Atmosphäre, die uns als Besucher hier vermittelt werden soll. Die düstere Hintergrundmusik tat ihr Übriges. Gut gemacht.

„Um Gottes Willen“

Dem roten Faden durch die Geschichte der Spionage von den alten Babyloniern und ihren in Stein gemeißelten, codierten Nachrichten bis zu den ultra-modernen Aufklärungsdrohnen heutiger Zeit kann man leicht folgen. Am Anfang dachten wir ‚Um Gottes Willen, so viel zu lesen, da stehen wir übermorgen noch hier.‘ Aber alle Texte – Ok: Alle Texte komplett zu lesen, ist in der Tat unmöglich –  lesen sich wahnsinnig schnell runter, weil sie so verdammt interessant sind. Uns war übrigens nicht klar, dass allein durch Spionage im Jahre 1983 kein Atomkrieg ausgebrochen ist. Und krass, wer noch im 21. Jahrhundert alles durch einen Giftanschlag ermordet wurde – zum Beispiel durch eine vergiftete Spitze abgeschossen aus einem Regenschirm. Und dazu hunderte an Exponaten wie die Lippenstiftpistole oder die Anleitung, wie in 3 Stunden eine Biene zum Spion wird.
Highlight für uns war eine digitale Chiffriermaschine, an der wir gegeneinander spielen konnten: Auf einer Seite codieren, auf der anderen Seite den Code knacken. Ziemlich lässig.

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An einem weiteren Terminal konnten wir checken, wie lange ein durchschnittlicher PC braucht, um das eigene Passwort zu knacken. Von 0.0001 Sekunden bis 280 Jahre. Wir haben eines unserer Passwörter auch mal eingegeben. Nach kurzen 0,4 Sekunden (!) wurden wir von der Maschine aufgefordert, dieses Passwort schleunigst zu ändern. Es sei zu unsicher. Hm, vielen Dank auch.

„FAIL – Dein Tod“

Bezüglich des Laser-Games, welches ihr fast am Ende des Rundgangs spielen könnt, wollen wir nur Folgendes berichten: Wir haben es zweimal probiert. Nachdem uns beide Male über einen Monitor „FAIL – Dein Tod“ mitgeteilt wurde, haben wir nicht gewagt, es noch ein drittes Mal zu probieren. Die Idee mit diesem Parcours ist jedoch sehr cool und hat nahezu jeden Besucher völlig zu Recht in seinen Bann gezogen. Gerade die jüngsten Besucher, denen das ‚Erwachsenen‘-Programm zu trocken ist, finden hier kurzweilige Ablenkung.

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Sonst noch was? Ja und zwar …

… nach ziemlich genau zwei Stunden kamen wir wieder raus. Und plötzlich fanden wir diesen berlintypischen Eintrittspreis von 12 €, ermäßigt 6 €, vollkommen angebracht. Schließlich erfüllen die Jungs und Mädels vom Spionagemuseum ganz klar ihren Bildungsauftrag. Wir denken lange zurück an dieses Museum. Und immernoch haben wir diese James-Bond-Melodie im Kopf.

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++ GEWINNSPIEL ++

Zusammen mit dem Deutschen Spionagemuseum verlosen wir 10 x 2 Eintrittskarten für dieses Museum. Gewinnen könnt ihr, indem ihr unter unserem Facebook-Post kommentiert, mit welcher Person ihr hingehen wollt. Bis Freitag 20.01.2017, 22 Uhr, habt ihr Zeit. Solltet ihr gewonnen haben, benachrichtigen wir euch unter eurem Facebook-Kommentar Wir drücken euch die Daumen!

TEILNAHMEBEDINGUNGEN
 
Das Gewinnspiel wird von 1000 THINGS veranstaltet. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos.

Je Teilnehmer nimmt nur ein Kommentar am Wettbewerb teil.
Die Preisvergabe findet unter allen Teilnehmern statt, die unter dem auf Facebook geteilten Beitrag kommentiert haben.
Teilnahmeschluss ist Freitag, 20.01.2017, 22 Uhr.

Die Gewinner der Tickets werden benachrichtigt, indem wir auf den jeweiligen Kommentar antworten.

Die Gewinner haben 7 Werktage Zeit, eine persönliche Facebook-Nachricht (PM) an 1000 THINGS zu versenden. Danach verfällt der Gewinn.

Eine Barauszahlung der Sachwerte oder ein Tausch der Tickets ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Pornographische Motive, Gewalt verherrlichende oder sonstige gegen das geltende Recht verstoßende Kommentare werden vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Jeder Kommentar wird durch den Veranstalter 1000 THINGS dahingehend geprüft.

Teilnahme ab 16 Jahre.

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