Park Sanssouci

Unsere Bewertung:

Dieses Stück Erde als Kleinod zu bezeichnen, würde schon fast an Respektlosigkeit grenzen.

Adresse:

Park Sanssouci
Zur Historischen Mühle 1
14469 Potsdam

Kontakt

Online

Webseite: hier

Besonderheiten

kostenlos
freiwilliger Eintritt möglich
offen von hell bis dunkel

Den Alltag sprichwörtlich vergessen


Also, wir wollen ja gar nicht viele Worte über seine preußische Geschichte oder architektonischen Besonderheiten verlieren, sondern euch diesen Park einfach in seiner ganzen Pracht präsentieren.

Unbestritten ist, dass er die Mutter aller Dinge ist, die ihr in Potsdam getan haben müsst. Sowohl für Potsdam-Touristen als auch „Ureinwohner“ ist der Besuch der größten der drei Potsdamer Parkanlagen – neben Neuem Garten und Park Babelsberg – Pflichtprogramm. Zwar wirkt er auf der Karte gar nicht so riesig, aber jede Wette, ihr werdet es nicht schaffen, all seine natürlichen und architektonischen Attraktionen an einem Tag zu erkunden, auch wenn ihr noch so früh aufsteht. Er ist ganzjährig von 6 Uhr bis 20:30 Uhr geöffnet und der Eintritt ist kostenlos, ihr könnt jedoch an diversen Haupteingängen einen freiwilligen Betrag zur Unterstützung von Erhalt und Pflege des Parks abdrücken.

‚Hauptschlagader‘ ist jedenfalls der 2,5 Kilometer lange Hauptweg, der schnurgerade vom Neuen Palais bis zum Obelisk am östlichen Parkende führt und vereinzelt von wunderschönen, riesigen Fontänen unterbrochen wird. Von ihm gehen unzählige verwinkelte Seitenpfade mit insgesamt fast 70 Kilometer Wegelänge zu den 22 mehr oder weniger offiziellen Eingängen ab.

Fun Fact übrigens: In seinem Umfang misst der Park 7,1 km, wenn du die Maulbeerallee als äußere Parkbegrenzung hinzuziehst.

Dem geneigten Durch-den-Park-Schlenderer wird auffallen, dass eine Hälfte ein barocker Ziergarten mit messerscharf abgesteckten Rasenflächen, Blumenrabatten in allen Farben der Welt und turmhohen Hecken ist, wohingegen die andere Hälfte im Stil eines englischen Gartens beeindruckt und etwas wilder und naturbelassener, aber nicht weniger schön ist. Und irgendwie würde es nicht wundern, wenn irgendwo im Areal zwei rokokobekleidete Hofdamen den Weg kreuzten. Obwohl … einmal im Jahr passiert das ja sogar >>

Und folgende Tipps wollen wir euch nicht vorenthalten: Wunderschön ist der Park insbesondere im Winter, wenn es geschneit hat und die Sonne scheint. Dann gibt es fast nichts Schöneres als einen Spaziergang durch den Park und ein anschließender Besuch im Drachenhaus und einer Tasse Kaffee, um sich aufzuwärmen. Weiteres Highlight ist der Flötenspieler vom Mühlentor. Ob Schubert, Vivaldi oder Mozart, ob Sonne oder Regen, Helmut Sabers spielt als preußischer Hofdiener verkleidet seit gefühlten 100 Jahren auf seiner Querflöte am Mühlentor hinter dem Schloss Sanssouci. Wirklich nett anzuhören und eine Attraktion für Besucher. Und wenn ihr danach Gelegenheit habt, einen Blick zum Beispiel vom Turm der Orangerie zu werfen, habt ihr einen unfassbaren Ausblick auf diesen schönen Park und die Stadt dahinter.

Und wenn euch der einfache Parkbesuch nicht genug ist, dann sei euch entweder die Potsdamer Schlössernacht Mitte August wärmstens ans Herz gelegt, bei der ihr romantisch durch den Park schlendern und jeglicher Art klassischer Musik lauschen könnt oder die Teilnahme am Potsdamer Schlösserlauf Anfang Juni >> , dessen 21 km lange Strecke euch ebenfalls teilweise durch den Park führt. Aber egal, wie ihr den Park besucht: Feststeht, dass er das bedeutendste Stück Kultur in Potsdam ist.

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