Etwas ab vom Touristentrubel der Innenstadt von Potsdam, jedoch an der tagsüber sehr belebten Kurfürstenstraße gehört das Leander seit gefühlten hundert Jahren quasi zum ‚Inventar‘ des Holländischen Viertels.
Aber genau das macht dieses Eckhaus an der Kreuzung von Benkertstraße und Kurfürstenstraße zu einem richtigen Straßencafé, dessen einzigartigen Charme ihr erlebt haben müsst.
Im Leander sind alle Leckereien hausgemacht. Und, Freunde, das schmeckt man. Ob es die einzigartige, originale Aztekische Limettenbrause oder der vegane Bratapfelkuchen ist: Hier werden Liebe und gute Zutaten auf die nicht gerade zahlreichen Tische gebracht. Zum Frühstück kommt der Käse vom Stück geschnitten, die Eier sind vom Bio-Bauernhof aus der Region und viel frisches Obst gibt es auch.
Zwei weitere Empfehlungen können wir nicht für uns behalten: Zum einen der leckere Garnacha, ein kräftiger spanischer Rotwein für gerade noch faire 17,50 € die Flasche, der wunderbar zum feilgebotenen Dreikäseteller passt und zum anderen eine Bloody Mary, die uns geschmacklich echt überrascht hat.
Ach ja, und wer von euch einfach Lust auf einen Zwischendurch-Kaffee hat, für den lohnt sich schon der Besuch. Das Café Leander ist dazu von Montag bis Freitag von 13 bis 1 Uhr nachts sowie an Wochenenden und Feiertagen ab 10 Uhr vormittags geöffnet.
Die erste Frage, die sich stellt: Gehört der Bürgershof nun zu Potsdam oder zu Berlin? Dieser idyllische Biergarten liegt irgendwie so komisch auf der Grenze zwischen beiden Städten, sodass böse Zungen gar behaupten, er gehöre zu Berlin.
Man ist schon überrascht, wie gut Potsdamer Restaurants im Vergleich mit denen in Berlin mitunter sind. Und dieser Laden hier gehört ganz sicher dazu. Das hat einen bestimmten Grund.
„Dampferfahrt! Sind wir doch viel zu jung für!" - Ja, das hatten wir auch gedacht, bevor wir die erste Fahrt mit einem der Schiffe der Weißen Flotte Potsdam machen durften.